Post Info TOPIC: Maria DVD von Türkevi/MokumTV Amsterdam
Adolph Breitner

Date:
Maria DVD von Türkevi/MokumTV Amsterdam
Permalink   


Monatsschrift Theologisches, das auflagenstärkste katholische im deutschen Sprachraum und wichtigste Organ traditionsorientierter Katholiken in Deutschland Warnte im ausgabe Juni 2005 für die in Amsterdam erschienen DVD Maria im Koran:

Ein Interview mit Ida Peerdeman vom 22. April 1996, kurz vor deren Tod am 17. 6. 1996. Ein lokaler TV Sender in Amsterdam brachte anlässlich der Beendigung des Ramadan in November 2004 eine Wiederholung von einem Interview mit Ida Peerdeman. Der Interviewer, von einer türkischen TV Gruppe in Amsterdam, der Ida schon einmal ausführlich interviewt hatte, befragte Ida über die Kirche der „Frau aller Völker“, die diese in Amsterdam wünscht. Interviewer: „die Kirche war eine Art Moschee, nicht wahr?“ Ida völlig verstört und stets von der Kamera weglaufend, kommt zurück und antwortet: „Wenn ich so eine große Moschee sehe, dann denke ich, oh jeh Frau, was ist das nun? Ich fand es so eine sonderbare katholische Kirche, ich dachte, das ist keine katholische Kirche mit Türmen. Fremd, so fremd, mit drei Kuppeln. Ich dachte, Frau, das ist keine katholische Kirche. Aber dann lächelt die „Frau“ und sagt: „fang an.“ „Ja, wenn ich jetzt eine Moschee sehe, dann denke ich, oh jemineh.“



DVD MARIA IM KORAN von
www.turkevi.nl


Während der Aussendung wurde eine DVD eingeblendet, mit auf dem Cover die bekannte Abbildung der „Frau aller Völker“, stehend auf der Weltkugel vor einem Wolkenhimmel, aber ohne (!) Kreuz. und mit dem Text: ‚De Vrouwe van alle Volkeren – De Maagd Maria in de Koran‘.


Hildegard Alles, seite 432 Theologisches Jahrgang 35, Nr. 4, Juni 2005.
Frau Alles zählt nicht zum regelmäßigen Mitarbeitern katholische Monatsschrift Theologisches.



__________________
F. Höning

Date:
Reaktion Frau Alles auf Leserbrief Robert Lemm
Permalink   


8.8.2005, Reaktion auf Leserbrief Robert Lemm.

Hiermit möchte ich noch auf die Kritik von Herrn Robert Lemm an meinem Artikel über die "Frau aller Völker" reagieren. Herr Lemm unterstellt mir, in meinem Artikel ein 'deformiertes' Bild von 'Amsterdam' abgegeben zu haben. Anstatt konkret zu werden, spricht er von Kleinigkeiten, mit denen er den Herausgeber von Theologisches nicht beschweren will. Möglicherweise hat er nie ein Dokument über die Verurteilungen unter die Augen bekommen, denn darüber schweigen die Propagandisten und lassen das Volk in Unwissenheit. Auch die Beschwerde, die in meinem Artikel zitierten Aussagen seien aus dem Kontext gegriffen, ist haltlos, denn in den banalen Mitteilungen der “Frau” kann man schwerlich einen Zusammenhang entdecken. Für Herrn Lemm ist das Anfechten einer anerkannten Erscheinung "ganz gefährlich für die Kirche". Die Sache ist aber anders. Anerkannte Erscheinungen gehören nicht zum Depositum Fidei. Das Depositum Fidei soll man verteidigen, aber in Bezug auf anerkannte Erscheinungen darf man innerhalb der katholischen Kirche unterschiedlicher Meinung sein. Herr Lemm wurde, wie so viele andere Gläubige auch, von den Eiferern in den Niederlanden auf die falsche Spur gesetzt. Er gab seiner Ansicht Ausdruck mit einem positiven Buch über die "Frau aller Völker". In den Niederlanden, wo man den Fall wohl am besten kennt, gibt es über die Anerkennung der Erscheinungen Kritik, auch von uns, den Mitarbeitern des Informationsblattes AVÉ unter Leitung des Priesters R. Franken. Nach der Veröffentlichung eines Artikels in AVÉ mit stichhaltigen Argumenten gegen die Echtheit von 'Amsterdam' wurden wir prompt, aus blauem Himmel, von einer Gruppe von türkischen Moslems aus Amsterdam auf ein Internet Forum, 'Türkevi', aufmerksam gemacht, das diese Gruppe auf ihrer web-site im November 2004 explizit einrichtete, um die Mitarbeiter von AVÉ zu verunglimpfen. Obwohl diese Herren sich hinter Pseudonymen verbergen, konnten wir feststellen, daß auch Herr Lemm hieran beteiligt war und noch immer ist. Als mein Artikel in 'Theologisches' erschien, nahm die Hetze auf dem Forum besonders ordinäre Formen an. Sie müssen schier verzweifelt sein, denn neben Verunglimpfungen werden auch falsche Mitteilungen eingeschleust, u.a. daß die Erscheinung von Amsterdam in 2002, mit Genehmigung des Heiligen Stuhls, für übernatürlich erklärt sei. Um Eindruck zu machen, erschienen auch sogenannte Eingaben von Personen, die nicht einmal wussten, daß dieses Forum besteht. Es gab auch eine sogenannte 'Einsendung' von Kardinal Scheffczyk und 'Einsendungen' von Dr. David Berger unter "posted by:". Wir können uns nicht vorstellen, daß Kardinal Scheffczyk und Dr. David Berger auf einem liederlichen Forum einer türkischen Gruppe in den Niederlanden Einsendungen posten, oder ein solches Forum überhaupt kennen. Herr Lemm und die Türken haben wohl beide ihre eigenen Anliegen. Autor Lemm hofft, gegen die Mitarbeiter von AVÉ und deren kritischer Haltung zu 'Amsterdam', Aversion zu schüren, denn negative Beurteilung von 'Amsterdam' könnte sich negativ auf sein positives Buch auswirken. Die türkischen Initiatoren des Forums tun sich vor als die Verteidiger von Maria, die sie im Koran als die 'beste Frau jemals auf Erden' verehren. Sie haben dabei aber eher die 'Kirche' der "Frau aller Völker" im Visier. Das geht zurück auf ein Interview mit der Seherin Ida Peerdeman, das einer dieser Gruppe, Mohamed el-Fers, im April 1996, kurz vor Ida Peerdemans Tod im Juli 1996, mit der Seherin führte und dabei aus deren Munde erfuhr, daß die Kirche, welche die "Frau aller Völker" ihr gezeigt hat und in Amsterdam wünscht, aussah wie eine Moschee und daß sie jedesmal, wenn sie eine Moschee sieht, an die Kirche der "Frau aller Völker" denken muss. Seither zeigt diese Gruppe aus Amsterdam ein auffallendes Interesse an der "Frau aller Völker", resp. an ihrer 'Kirche'.

Deze Mohamed el-Fers hat eine DVD gemacht, betitelt "Maria in de Koran - De Vrouwe van alle Volkeren", worin diese, bis dahin unbekannten Aussagen der Seherin verarbeitet wurden. Herr Lemm spielt in dieser DVD die Rolle eines Figuranten, der u.a. in Amsterdam auf den Stadtteil zeigt, wo die Erscheinung ihre 'Kirche' wünscht und dabei die Hoffnung ausspricht, daß diese Kirche bald kommen möge. Die Filmmacher projektieren gleichzeitig hinter die angewiesenen Gebäude eine alles überragende Moschee, begleitet mit Korangesängen, - eine suggestive Vorschau des Stadtteils mit der 'Kirche' der "Frau aller Völker". Hier spielen diese Moslems offenbar mit der Idee, den Wunsch der 'übernatürlichen' "Frau aller Völker" in die Tat um zu setzen, oder diese Idee wenigstens in ihrer DVD symbolisch anschaulich zu machen. Die "Frau aller Völker" wurde in ihrer DVD bereits 'islamisiert' und abgebildet mit arabischen Gesichtszügen und ohne das Kreuz. Auf dem Umschlag der DVD gaben sie der "Frau aller Völker" dazu noch ein typisch islamitisches Kopftuch, das Haare und Stirn bedeckt. Wenn Herr Lemm, gefilmt vor Maria's Haus in Ephesus/Türkei, erklärt, daß in Ephesus sowohl Moslems als auch Christen Maria verehren, dann bleibt von 'Gemeinsamkeit' wenig übrig, wenn der Kameramann Mohamed el-Fers zu Wort kommt. Dieser sass auf dem 7ten internationalen Gebetstag der "Frau aller Völker" in Amsterdam (Mai 2005) mit Robert Lemm an einem Verkaufstisch um seine DVD, und Robert Lemm um ein Buch zu verkaufen. Am Verkaufstisch erklärte der Kameramann nachdrücklich den Grund für das Weglassen des Kreuzes: 'das Kreuz kann nicht sein im Islam!' Er belehrte, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde, sondern in Indien lebte und dass dort sein Grab ist, dass Jesus nicht der Sohn Gottes ist, weil Allah/Gott keinen Sohn hat und Maria darum auch nicht die Mutter des Sohnes Gottes ist, dass auch Moslems Maria verehren (als die beste Frau), dass die "Frau aller Völker", wie ihr Titel sagt, 'von allen' ist, auch von den Moslems, dass Maria auch in Fatima 'von allen' ist und dass dort nun die Hindus kommen, um ihre Gebete zu verrichten und mehr dergleichen. Die Christen hätten Verdrehung und Verfälschung in die Bibel gebracht, der Grund warum Allah den Propheten Mohammed senden musste, um alles wieder recht zu setzen. Herr Lemm zeichnete seinen Leserbrief mit 'Vorsitzender der Sint Nicolaas Academie, Amsterdam'. Während man sich gewöhnlich unter 'Akademie' ein (höheres) Lehrinstitut vorstellt, ist diese 'Academie' eine Vereinigung, die vier mal jährlich zu einem Vortrag verschiedener Sprecher einlädt, zu dem sich die Teilnehmer größtenteils Anhänger von 'Amsterdam', 'Medjugorje' , 'Garabandal' etc., an einem Vormittag in Amsterdam treffen.

Hildegard Alles

Kapittelweg 11 NL -1216 HR Hilversum /H.Alles@chello.nl


__________________
Page 1 of 1  sorted by
Tweet this page Post to Digg Post to Del.icio.us


Create your own FREE Forum
Report Abuse
Powered by ActiveBoard